Deep Sky
Object

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by joim

Mein Einstieg in die Astrofotografie war im Herbst 2019, und ich hatte keine Ahnung, wie ich unsere Via Lactea in dunklen Nächten fotografieren sollte. Also musste ich mich erst einmal einlesen. Das eine Buch über nächtliche Landschaftsfotografie war sehr hilfreich und ich hatte die Theorie begriffen. Mit meiner Nikon D-60 (prähistorische Kamera) konnte ich zwar einige Bilder machen, aber die ersten Bilder waren überhaupt nicht vorzeigbar, und mein 18~35mm Objektiv mit F/3.5 bekam einfach zu wenig Photonen auf meinen Chipsensor. Da ich anfangs nur Einzelbilder gemacht habe und auch mit sehr kurzen Belichtungszeiten fotografiert habe, hatte ich hier massive Signalverluste.

Um besseres Bildmaterial zu erzeugen, braucht man auch die entsprechende Hardware. Oh je; was zusammenkam, war ein wackeliger Tripo und einige spezielle Hardware: TimeLaps-Auslöser mit Programmierung, zusätzlich eine Nachführung “Star Trecker” für die längeren Belichtungszeiten, damit die Sterne nicht zu Eiern werden – was auch heute noch der Fall ist 😉 und einige andere Software aus der OpenSource Familie. Das heutige Ergebnis kann sich sehen lassen und ich bin in die Welt der Astronomie eingetreten.


“Meine ersten Astro Fotografie 2019”

Balken-Spiral-Galaxie “Milchstrasse” (Via Lactea).

Entfernung Erde zum Bulge: ca. 27’000 Lj.

Systematik: Superhaufen [Virgo / Laniakea]

Galaxien

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Via Lactea

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“Sternbild Orion ”

Natur und

Astronomie

Dort draussen, in den kalten und manchmal sehr feuchten Nächten, war ich eng mit der Natur verbunden. In der Dunkelheit an geeigneten Stellen an See- und Flussufern, auf Hügeln und Lichtungen und immer mittendrin, wo die Nacht stockdunkel wird. Ich suchte mir den geeigneten Spot in der Landschaft und wartete auf die Nacht.

Wenn die Lichter erlöschen:

Dabei hatte ich mehrere Begegnungen mit wilden Tieren, Zusammenstösse waren eher selten, aber ich war immer unter Beobachtung von Waldtieren. Als sich die Sonne am Horizont näherte und die Dämmerung noch auf sich warten liess, da kamen sie, die Spione aus dem Wald, sie standen direkt am Waldrand. Die Hälse gestreckt und die Hinterhufe noch dicht am Waldrand. Das merkte ich erst, als ich mit meinem Superzoom den Waldrand aus der Ferne abtastete. Ich sah durch mein Zoom, dass die Spione mich immer im Auge behielten. Ihre Augen waren starr und immer in meine Richtung gerichtet, und dass bei dieser Entfernung von mehr als einem Kilometer “etwas roch hier seltsam”.

Auf dem Grat:

Ich hörte aus grosser Entfernung weit unten ein röhren und knistern von Gebüschen, da war das Wildschwein, das es eilig hatte, den Hügel hinaufzukommen, genau dort, wo ich stand, als es auf dem Krete erschien, hatte es einen guten Sprint und die Sicht war wegen des steilen Abhangs sehr kurz, als es auf der Geraden ankam, stand mein Tripo im weg, und ich war direkt dahinter: Das «Schwein» streifte nach einen engen haken einen Fuss vor meinem Tripo, zum Glück war ich so nah, dass ich meine Kamera vom Sturz abhalten konnte. Die Zeit war zu kurz und mit der Dunkelheit sah ich nicht wo es abtauchte, Ich hörte nur noch einige Geräusche aus dem Wald und war froh, dass ich und das Tier nicht verletzt wurden – ich glaube, das Tier war etwas erschrocken, weil ich direkt auf seinem Fluchtweg stand, aus welchem Grund es so eilig hatte, habe ich leider nicht mitbekommen.

Kein Laut war da:

Wieder war ich eine ganze Woche lang in den “noch erhaltenen” alten Waldbeständen unterwegs, die in der Schweiz selten werden. Hier habe ich mich in einer ehemaligen Schmiede einquartiert, die Ausgangslage war hervorragend und für mein Vorhaben geeignet. Der Winter verabschiedete sich und mein Bildmotiv war gut durchdacht. Mein Vordergrundsujet sollten die mächtigen Baumkronen sein, die jetzt zu dieser Jahreszeit kahl und ohne Laub sind. Das war mein Plan, aber natürlich spielte das Wetter nicht mit, in den Stunden, in denen die Sonne im Zenit stand, gab es keine Wolken, aber sie kamen zu jeder Zeit des Abends und blieben bis zum Tagesanbruch.

Es ergab dochnoch eine trockene Nacht, die ich mit vielen Wolken teilen musste. Ich wanderte in dieser Nacht herum und suchte die Bäume, die sich in den Himmel reckten. Ich fummelte an meiner Ausrüstung herum und machte die Bilder, eines nach dem anderen und ging schnell zum nächsten Baum, dort angekommen fummelte ich wieder an der Kamera herum und nahm die nötigen Einstellungen vor. Unbemerkt brannte meine Stirnlampe immer noch und ich schaute wieder zum Himmel, um die Position zu sehen. Mein Lichtstrahl (immer noch mit weisslicht) entzündete sich an der Baumspitze: “Da war es!

Man konnte nichts hören, es war totenstill, kein Wind oder sonstiges Geräusch, nichts ausser meinem Atem. In diesem Moment, als ich aufblickte, schwebte eine Eule direkt über meinem Kopf. Diese Grösse und Eleganz, ohne einen Laut von sich zu geben, und das direkt vor meiner Nase, sie hat auch noch einen eleganten und lang anhaltenden Flügelschlag, sie schwebte einfach über mir. Ich war so erstaunt, dass ich so etwas erleben durfte, das ist eine Wonne.